01.05.2017 | Leichtathletik
Ein ganz normales Wochenende in der Wettkampfphase…

oder
wenn ein Athlet auch Trainer ist…
(29.-30.04.2017)
Auf, auf, raus aus den Federn, schwer die Beine, rauf auf die Blackroll, Honig aufs Brot gibt Kraft für den Tag, im Supermarkt hinter dem Einkaufswagen herumhampeln, die Verspannungen aus den Beinen schütteln, Dehnungsübungen in der Schlange an der Kassa, nackte Mininudelportion zu Mittag, ab zum absoluten Lieblingsvolkslauf nach Waidhofen, in der dortigen Altstadt wurlts schon so richtig, so auch vorfreudebedingt in mir, kleiner Wolkenbruch beim Aufwärmen setzt die Strecke ein wenig unter Wasser, leichte Rutschgefahr am Kopfsteinpflaster, Start, Gefühl okay, Staffelläufer legten ordentlich los, bergab wohl weit unter 3min/km, blieb dabei und lief dadurch meine schnellste je in Waidhofen gelaufene Runde, was den Sprecher doch wirklich dazu veranlasste, vom Streckenrekord zu sprechen, utopisch, aber er ist halt doch eher beim Sandkastenvolleyball zuhause, also „put your hands up in the air!“, ja das taten viele am Streckenrand und klatschten zum Glück damit sogar noch zusammen, was wie jedes Jahr für einen Volkslauf ein beeindruckendes Bild und eine tolle Stimmung abgab, dafür war mein Rennen an der Spitze sonst doch etwas einsam und langweilig, kämpfte leicht mit schnupfenbedingten Atemproblemen und lief dann nicht ganz am Anschlag genießend, durchaus mit dem einen oder anderen Blick auf die schöne Altstadt, den 4. Sieg in Serie in Waidhofen nach Hause, Siegerehrung am Oberen Stadtplatz mit der gewohnten Erdinger-Bier-Dusche für den Waidhofner Kanal, auslaufen, Siegerehrung, heimfahren, vorbereiten für den morgigen Tag, Rucksack packen, Grobtrainingsplanung für die kommende Woche, ernähren, dehnen, blackrollen, Wäsche waschen, schlafen gehen, mit dem Wissen, nicht schlafen zu können, denn in Gedanken wieder das Einbiegen auf den oberen Stadtplatz und die Zuschauer links und rechts in Doppelreihen, und leicht schmerzende Beine, nona…
Nach gefühltem Halbschlaf Wecker um 05:45, Regeneration sieht wohl anders aus, Frühstück, Bus holen, Speere einladen, Athletinnen und Athleten begrüßen, Green Day einlegen und Gas geben, der Sonne entgegen, Stadlau wartet, perfekte Bedingungen, sonnig und eher leichter Rückenwind bei den Sprints, kleine Starterfelder, bei 7 LCA-Startern 10 pBs (persönliche Bestleistungen), David Krejci, Michael Weingartner und Eva Lutz konnten davon jeweils gleich 3 für sich verbuchen, David überraschte sich und seinen Trainer mit sensationell starken Sprintvorstellungen über 100 und 200m, wo er auf beiden Distanzen seinem Kollegen Michael keine Chance ließ. Michael gewann mit neuer pB den Kugelstoß, während David noch mit pB im Hochsprung für Platz 2 sorgte. Eva zeigte mit pBs über 100m, im Hochsprung und im Speerwurf auf. Im Speer scheint durchaus sogar das Limit für die ÖM-U16 in Reichweite. Dieses längst in der Tasche hat die schon ÖM-erprobte Elisa Etlinger, die gleich im ersten Speerwettkampf dieser noch jungen Saison für eine neue pB sorgte, auch wenn die Konstanz in ihren Würfen noch nicht vorhanden war. Hannah Labenbacher zeigte wie gewohnt mit der Kugel ihre Klasse, der Sieg in der U18-Klasse war ihr nicht zu nehmen. Sarah Tröscher zeigte sich im Aufwärtstrend, das Gefühl der Sensationskurve im 200er, in der sie die gesamte Konkurrenz stehen ließ, nimmt ihr keiner mehr und sollte Auftrieb für die nächsten Wochen geben. Schade nur, dass ein 200er 200m lang ist… Comebackerin und fast Geburtstagskind Viola Wurzer („we all grow older but nothing stays the same!“) lief einen zufriedenstellenden 100er, sucht aber gemeinsam mit dem Trainer noch nach der notwendigen Frische und Spritzigkeit. Kurz vor der Heimreise wurde die LCA-U14-Mädchen-Staffel noch zum ASKÖ-Landesmeistertitel geschrien. Rein in den Bus, ab nach Hause, und wieder der Sonne entgegen, Stereo Bullets rein und Gas, Ankunft zuhause, cool wars, war schon viel zu lange her, der letzte wirklich gemeinsame Wettkampf, Vorfreude schon auf nächsten Samstag…
Zuhause Trinken, Umziehen, vergessenes Handy ausliefern, 1h40 Dauerlauf in der Forstheide und am Schneerosenweg, Beginn katastrophal, dann purer Genuss und eins mit Körper und Natur, volles Abschalten, auf die Uhr gedrückt, Ende, platt, leer, ich, nicht der Bus, auftanken, ja auch den Bus, diesen abstellen, heim, duschen, essen, Ergebnisse anschauen, Waschmaschine läuft, dem U14-Erfolgstrainer gratulieren, Fotos überspielen, Bericht schreiben, kurz bitte, nein keine ganzen Sätze, zu schwierig, zu müde, 23:00, und die Fotos uff, nein, hochladen erst morgen… und mit einem weiteren Stereo Bullets Zitat beenden: „so far, so good!“
Ergebnisse:
http://www.pentek-timing.at/results.html?pnr=13156&cnr=5
http://www.oelv.at/UserFiles//Wettkampf/2017/2017-04-30_fruehjahr.pdf
wenn ein Athlet auch Trainer ist…
(29.-30.04.2017)
Auf, auf, raus aus den Federn, schwer die Beine, rauf auf die Blackroll, Honig aufs Brot gibt Kraft für den Tag, im Supermarkt hinter dem Einkaufswagen herumhampeln, die Verspannungen aus den Beinen schütteln, Dehnungsübungen in der Schlange an der Kassa, nackte Mininudelportion zu Mittag, ab zum absoluten Lieblingsvolkslauf nach Waidhofen, in der dortigen Altstadt wurlts schon so richtig, so auch vorfreudebedingt in mir, kleiner Wolkenbruch beim Aufwärmen setzt die Strecke ein wenig unter Wasser, leichte Rutschgefahr am Kopfsteinpflaster, Start, Gefühl okay, Staffelläufer legten ordentlich los, bergab wohl weit unter 3min/km, blieb dabei und lief dadurch meine schnellste je in Waidhofen gelaufene Runde, was den Sprecher doch wirklich dazu veranlasste, vom Streckenrekord zu sprechen, utopisch, aber er ist halt doch eher beim Sandkastenvolleyball zuhause, also „put your hands up in the air!“, ja das taten viele am Streckenrand und klatschten zum Glück damit sogar noch zusammen, was wie jedes Jahr für einen Volkslauf ein beeindruckendes Bild und eine tolle Stimmung abgab, dafür war mein Rennen an der Spitze sonst doch etwas einsam und langweilig, kämpfte leicht mit schnupfenbedingten Atemproblemen und lief dann nicht ganz am Anschlag genießend, durchaus mit dem einen oder anderen Blick auf die schöne Altstadt, den 4. Sieg in Serie in Waidhofen nach Hause, Siegerehrung am Oberen Stadtplatz mit der gewohnten Erdinger-Bier-Dusche für den Waidhofner Kanal, auslaufen, Siegerehrung, heimfahren, vorbereiten für den morgigen Tag, Rucksack packen, Grobtrainingsplanung für die kommende Woche, ernähren, dehnen, blackrollen, Wäsche waschen, schlafen gehen, mit dem Wissen, nicht schlafen zu können, denn in Gedanken wieder das Einbiegen auf den oberen Stadtplatz und die Zuschauer links und rechts in Doppelreihen, und leicht schmerzende Beine, nona…
Nach gefühltem Halbschlaf Wecker um 05:45, Regeneration sieht wohl anders aus, Frühstück, Bus holen, Speere einladen, Athletinnen und Athleten begrüßen, Green Day einlegen und Gas geben, der Sonne entgegen, Stadlau wartet, perfekte Bedingungen, sonnig und eher leichter Rückenwind bei den Sprints, kleine Starterfelder, bei 7 LCA-Startern 10 pBs (persönliche Bestleistungen), David Krejci, Michael Weingartner und Eva Lutz konnten davon jeweils gleich 3 für sich verbuchen, David überraschte sich und seinen Trainer mit sensationell starken Sprintvorstellungen über 100 und 200m, wo er auf beiden Distanzen seinem Kollegen Michael keine Chance ließ. Michael gewann mit neuer pB den Kugelstoß, während David noch mit pB im Hochsprung für Platz 2 sorgte. Eva zeigte mit pBs über 100m, im Hochsprung und im Speerwurf auf. Im Speer scheint durchaus sogar das Limit für die ÖM-U16 in Reichweite. Dieses längst in der Tasche hat die schon ÖM-erprobte Elisa Etlinger, die gleich im ersten Speerwettkampf dieser noch jungen Saison für eine neue pB sorgte, auch wenn die Konstanz in ihren Würfen noch nicht vorhanden war. Hannah Labenbacher zeigte wie gewohnt mit der Kugel ihre Klasse, der Sieg in der U18-Klasse war ihr nicht zu nehmen. Sarah Tröscher zeigte sich im Aufwärtstrend, das Gefühl der Sensationskurve im 200er, in der sie die gesamte Konkurrenz stehen ließ, nimmt ihr keiner mehr und sollte Auftrieb für die nächsten Wochen geben. Schade nur, dass ein 200er 200m lang ist… Comebackerin und fast Geburtstagskind Viola Wurzer („we all grow older but nothing stays the same!“) lief einen zufriedenstellenden 100er, sucht aber gemeinsam mit dem Trainer noch nach der notwendigen Frische und Spritzigkeit. Kurz vor der Heimreise wurde die LCA-U14-Mädchen-Staffel noch zum ASKÖ-Landesmeistertitel geschrien. Rein in den Bus, ab nach Hause, und wieder der Sonne entgegen, Stereo Bullets rein und Gas, Ankunft zuhause, cool wars, war schon viel zu lange her, der letzte wirklich gemeinsame Wettkampf, Vorfreude schon auf nächsten Samstag…
Zuhause Trinken, Umziehen, vergessenes Handy ausliefern, 1h40 Dauerlauf in der Forstheide und am Schneerosenweg, Beginn katastrophal, dann purer Genuss und eins mit Körper und Natur, volles Abschalten, auf die Uhr gedrückt, Ende, platt, leer, ich, nicht der Bus, auftanken, ja auch den Bus, diesen abstellen, heim, duschen, essen, Ergebnisse anschauen, Waschmaschine läuft, dem U14-Erfolgstrainer gratulieren, Fotos überspielen, Bericht schreiben, kurz bitte, nein keine ganzen Sätze, zu schwierig, zu müde, 23:00, und die Fotos uff, nein, hochladen erst morgen… und mit einem weiteren Stereo Bullets Zitat beenden: „so far, so good!“
Ergebnisse:
http://www.pentek-timing.at/results.html?pnr=13156&cnr=5
http://www.oelv.at/UserFiles//Wettkampf/2017/2017-04-30_fruehjahr.pdf