ATUS Amstetten Arbeitsgemeinschaft für Turnen und Sport 1921 - dato
Aus dem "Amstettner Gemütlichkeitsverein", bei dem unter anderem Theater, Geselligkeit und Tanz gepflegt wurden, bildete sich anfangs 1919 eine Bewegung unter Hans Hammer, die besonders das Turnen betrieb. Im Frühjahr 1920 war es dann soweit: Der Arbeiterturnverein "Vorwärts" Amstetten (siehe Bild links) wurde ins Leben gerufen. Als erster Obmann fungierte Albert Hanusch. 1923 erhielt der Verein seinen bis zum Jahre 1975 gültigen Namen: Arbeiter-Turn und Sportverein Amstetten. Nach dem Gründungsobmann Hanusch nahmen in der Folge bis 1934 Karl Köttl, Johann Waldich und Alois Teufl die Geschichte des Vereins in die Hand. Neben der Durchführung des alljährlichen Schauturnens in Amstetten, wurden auch große Sportlertreffen besucht, wie das erste Österreichische Arbeiter- Turn- und Sportfest in Wien (1926) und als Höhepunkt, 1931, die zweite Arbeiter-Olympiade (Wien). Das Jahr 1934 setzte dann vorerst einen Schlußstrich in der Tätigkeit des ATUS Amstetten, da die Arbeitersportvereine aufgelöst wurden.
Im August 1945 nahm der ATUS Amstetten seinen Sportbetrieb wieder auf. Ein provisorischer Vorstand, unter der Leitung von Josef Beireder und Hans Eder, führte die Vereinsgeschäfte. Im September 1946 wurde, mit August Rußwurm als Obmann, der erste offizielle Vereinsvorstand nach dem zweiten Weltkrieg gewählt. Die Sporttätigkeit des ATUS erstreckte sich über die Sparten: Turnen, Tischtennis, Leichtathletik, Schwimmen, Wasserball und Faustball.
1947 - 1951 übernahm Josef Beireder die Leitung des ATUS Amstetten. Unter ihm fand der Sportbetrieb in der Jahn-Turnhalle statt.
1951 - 1962 Hans Eder; In diesen Jahren wurde hinter der Jahn-Turnhalle in den Wintermonaten auch Eissport betrieben. Unter Karl Krenn fand der Freiluftsport auf der alten Rennbahn (mit einer 800 m langen Sandbahn) statt. Ziele dieses Trainings waren in erster Linie die Körperertüchtigung, sowie das Erreichen des Österreichischen Sportabzeichens.
1955, nach Abschluss des Staatsvertrages wurde die Jahn-Turnhalle dem Eigentümer zurückerstattet. Der Turnbetrieb fand ab dieser Zeit in der Volksschule Preinsbacher Straße statt.
1963 - 1968 Franz Kneidinger; In dieser Zeit fällt der Ankauf eines Grundstückes hinter dem heutigen Umdasch-Stadion. Finanziert wurde dieses Areal durch Sammlungen unter den Mitgliedern. Nach Abtretung dieses Grundstückes an die Gemeinde unter Bürgermeister Pölz, wurde als Gegenleistung eine 400 m lange Aschenbahn errichtet.
1969 Hans Hammer übernahm vorübergehend die Geschäfte des ATUS Amstetten.
1969 - 1972 Josef Taxböck; Die Jahre unter ihm zeigten eine Fülle von Tätigkeiten. Die Leichtathleten gehörten zur NÖ-Spitze und die wiederum aktiv gewordene Schwimmsektion war aufwärtsstrebend, auch die Frauengymnastik wurde wieder aktiviert.
1972 - 1975 Werner Fischer; Unter seiner Leitung wurden Vereinsausflüge organisiert.
1975 - 1996 Konrad Stadlauer; Unter ihm wurde im Jahr 1975 eine Namensänderung des Vereines vollzogen, der Arbeiter-Turn- und Sportverein Amstetten nennt sich nun Arbeitsgemeinschaft für Turnen und Sport ATUS Amstetten, welcher bis zum heutigen Tag beibehalten wird.
1982 Gründung der Sektion Volleyball und Badminton. Die Turnsektion übersiedelt in den neu errichteten Turnsaal der Volksschule Preinsbacher Straße.
1996 - 2002 Franz Auer; unter "AMSTETTEN AKTIV" Veranstaltungen wie z.B. das Sommercamp in Bad Mitterndorf. Jazz Dance wurde aktiviert.
2002 - dato Matthias Lindenhofer; Unter der Obhut des ehemaligen Leistungsturners Matthias Lindenhofer, verhilft Mag. Stefan Krejci der Sektion Volleyball zu grossem Erfolg.
2004 Der ATUS Amstetten wird umbenannt in ATUS City Center Amstetten; Ebenso die Sektion Volleyball und wird zu "VCA City Center Amstetten". Die Website www.atus.at entsteht.
2006 Die Sektion Leichtathletik formiert sich unter dem Sektionsleiter Johann Aichinger zu einem eigenständigen Verein: der ATUS-Zweigverein "LCA Umdasch Amstetten" entsteht am 21.2.2006.
2006 Die Sektion Volleyball formiert sich unter dem Sektionsleiter Mag. Stefan Krejci zu einem eigenständigen Verein: der ATUS-Zweigverein "VCA HYPO Niederösterreich" entsteht am 12.9.2006.
2009 Der Obmann des ATUS-Zweigvereines "LCA Umdasch Amstetten", Johann Aichinger, übergibt nach 41 Jahren sämtliche Agenden an Michael Hofer, einem überaus erfolgreichen Athleten im Hammerwurf.
2012 Aus dem "Lauftreff" entsteht am 23.4.2012 die neue ATUS-Sektion "A3". Die Sektionsleitung übernimmt Johann Aichinger, ein erfolgreicher Trainer im Bereich des Laufsportes und weit darüber hinaus.
2012 Der Obmann des ATUS-Zweigvereines "VCA HYPO Niederösterreich", Mag. Stefan Krejci, übergibt am 19.7.2012, nach zwanzig, überaus erfolgreichen Jahren, sämtliche Agenden an OSR Dir. Fritz Etlinger, einem ehemaligen Volleyballer, Funktionär und Trainer.
2013 Der Obmann des ATUS-Zweigvereines "VCA HYPO Niederösterreich", OSR Dir. Fritz Etlinger, übergibt am 22.1.2013, bereits nach sechs Monaten, sämtliche Agenden an Josef Maurer, dem bisherigen Finanzprüfer des VCA.
2013 Der Obmann des ATUS-Zweigvereines "LCA Umdasch Amstetten", Michael Hofer, übergibt am 31.1.2013, nach vier erfolg- und ereignisreichen Jahren, sämtliche Agenden an OSR Dir. Fritz Etlinger, der als Trainer bereits große Erfolge feiern konnte. Michael Hofer bleibt dem Zweigverein als stellvertretender Obmann erhalten.
2014 Der ATUS-Zweigverein "VCA HYPO Niederösterreich" vollführt mit Juli 2014 eine Namensänderung auf "VCA Amstetten NÖ.
2016 Der Verein "ATUS City Center Amstetten" wird umbenannt in "ATUS Amstetten".
2017 In der Mitgliederversammlung vom 26.4.2017, wählt der ATUS-Zweigverein "LCA Umdasch Amstetten" einen neuen Vorstand, der mittlerweile 18 Mitglieder/innen umfasst. Michael Hofer, erfolgreicher LCA-Athlet im Hammerwerfen, wird neuer Obmann; DI Rudolf Eisenstöck und Gerhard Wurzer werden als Obmann-Stellvertreter ernannt. Des Weiteren sind 11 Trainer/innen und Übungsleiter/innen für den Verein im Einsatz.