09.06.2014 | Leichtathletik

Internationaler Auftritt der U14, U16 und U18

Internationaler Auftritt der U14, U16 und U18 am Phönixplatz in Schwechat, 8.6.2014


* U14-Cup / U14-Landesmeisterschaften, Schwechat, 08.06.2014

Große Teilnehmerfelder, hohe Temperaturen und starke Leistungen

Acht Athletinnen des LCA Umdasch waren beim U14-Cup, inklusive U14-LM-Bewerben (Speer, Weit, 800m), am Pfingstsonntag in Schwechat am Start. Bei den Burschen hingegen musste Klemens Langenreither alleine die LCA-Fahnen hochhalten.

Bei Temperaturen um die 30°C, strahlendem Sonnenschein, also Bedingungen, die eher zum Badengehen einladen, gingen die
LCA-Athletinnen und Athleten in einem sowohl qualitativ, als auch quantitativ hochwertigen Feld, leistungsmäßig keineswegs baden. Zwei absolute Tageshighlights umrahmten einige, sehr gute, viele durchwegs solide und nur wenige, etwas enttäuschende, Leistungen. Zwei LM-Medaillen und zusätzlich 4 LM-Platzierungen waren die Ausbeute.

Die drei Speerwerferinnen, Tina Simon, Hannah Labenbacher und Elisa Etlinger starteten gleich mit jeweils ausgezeichneten Würfen, klar über die 20m-Marke, in den Bewerb. Sie konnten damit ihre Trainingsleistungen klar bestätigen. Im Laufe des Wettkampfs steigerte sich Tina Simon noch in ähnlicher Art und Weise, wie die Temperatur am Thermometer, mit der sie zu diesem Zeitpunkt mit 28,37m, noch ganz gut mithalten konnte. Diese doch eher unerwartete Weite, brachte ihr den sensationellen 3. LM-Rang, unter 26 Werferinnen, ein. Quasi direkt aus dem Speerwurfanlauf, lief sie auch über 60m Hürden, knapp an ihre persönliche Bestleistung heran (9,95sec.).
Parallel dazu kämpfte Klemens Langenreither im Weitsprung mit seinem Hochsprungabsprung (4,13m), rehabilitierte sich dann mit einem passablen 4. Rang über 60m (8,77), während er sich hierauf mit seinem Speer nicht wirklich anfreunden wollte (25,65m).
Zu dieser Zeit rauchten bereits die Köpfe von Athletinnen, Betreuern und Fans; Flaschenduschen sorgten für die notwendige Erfrischung, dennoch blieben für die meisten ihre Bestleistungen, über 60m Hürden und im Weitsprung, knapp außer Reichweite. Nicht so bei Ellena Dirtl, die erstmals mit ihren "neuen", gut eingelaufenen Spikes gleich bei drei Starts ebenso viele persönliche Bestleistungen erzielte. Besonders beeindruckend dabei war ihr flüssiger Hürdenlauf (11,11sec.).
Im Weitsprung, dem zahlenmäßig am stärksten besetzten Bewerb, mit
46 Starterinnen, belegte Viola Wurzer mit persönlicher Bestleistung von 4,40m Platz 4 und gewann damit das interne Hochspringerduell gegen Klemens Langenreither - ganz eindeutig. Sarah Tröscher konnte ihr Ziel, erstmals 4,20m zu überspringen, nicht ganz erreichen und musste sich mit 4,14m zufrieden geben. Die beiden Lutz-Schwestern, Eva und Sophia, rätselten gemeinsam mit dem Trainer über Möglichkeiten, vielleicht doch etwas weiter springen zu können, das aber leider nicht unbedingt von unmittelbarem Erfolg gekrönt war. Nicht ganz nach Wunsch lief es auch für Elisa Etlinger; Vor allem im Lauf- und Sprungbereich hatte sie sichtbar nicht ihren besten Tag erwischt und schien sich teilweise selbst zu blockieren. Dennoch konnte sie mit "komischem Gefühl", einen konstant guten Hürdenlauf im pB-Bereich hinlegen (10,61).
Gegen 13:00 Uhr standen die 800-er auf dem Programm; Klemens Langenreither machte den Anfang, startete gut und gestaltete sein Rennen höchstintelligent. Er lief so einen sehr gleichmäßigen, durchwegs aktiven 800-er (2:32,26min). Mit Platz 4 holte er an diesem Tag das Maximum heraus, auch wenn seine 1000m-pB in Zukunft durchaus eine noch schnellere Zeit zulassen sollte.
Bei den Mädchen waren Elisa, Sarah und Viola im schnellsten Lauf im Einsatz. Alle drei ließen sich nicht durch das teilweise kopflose, höllische Anfangstempo der Gegnerinnen verrückt machen, fanden perfekt ihren Rhythmus und platzierten sich gut im Feld. Sarah zeigte sich etwas mutiger als Viola, orientierte sich mehr nach vorne, wusste diesmal auch großteils laufstiltechnisch zu überzeugen und drückte vor allem den letzten
100 Metern ihren Stempel auf. Mit der, von der Abkühlungsdusche aufgeweichten, Startnummer in der Hand, stürmte sie auf glühenden Sohlen (;-)) in 2:39,80 zu Bronze. Dies sorgte beim Trainer durch einen kurzzeitigen Gänsehautmoment für Abkühlung. Violas ebenso exzellente 2:45,88 (Platz 5), stellte sie dadurch fast ein wenig in den Schatten. Elisa zeigte sich kämpferisch, dafür eher unlocker. Mit einer erstmaligen Zeit von unter 3min (2:58,83), durfte sie dennoch zufrieden sein. Tina scheiterte an diesem Vorhaben leider knapp. Sie schlief, nach etwas zu flottem Beginn, leider zu viel ein; Ein 80m-Zielsprint brachte ihr noch eine Zeit von 3:04,57.
Die weiteren Athletinnen kämpften sich, sich gegenseitig motivierend, quasi mit vereinten Kräften, erfolgreich ins Ziel - eine wichtige Überwindungsleistung im Hinblick auf den 1200m-Abschlusslaufbewerb, bei den am 19.06. in Hartberg stattfindenden U14-Mehrkampfmeisterschaften.

Dort wird der LCA Umdasch mit Viola Wurzer, Tina Simon, Sarah Tröscher, Elisa Etlinger, Hannah Labenbacher, Sophia Lutz und Klemens Langenreither am Start sein.

pB = persönliche Bestleistung



* 1. Internationaler Auftritt der U16 und U18

Lorenz bestätigt seine Form mit einem eindrucksvollen Sieg im Speerwurf - mit 49,74 m setzt er sich an die 2. Stelle der österreichischen Bestenliste! Die Weite erzielte er bereits im 1. Versuch - der Anlauf klappte perfekt, die letzten Schritte und der Abwurf waren aus einem Guss!
Niklas war mit seiner Hürdenleistung nicht sehr zufrieden, er meinte, es wäre eine bessere Zeit möglich gewesen. Der Start und der Anlauf zur ersten Hürde ist sicher noch verbesserungswürdig - je weiter sich Niklas dem Ziel nähert, umso flüssiger wird seine Hürdentechnik - 14,96sec war immerhin seine zweitbeste, bis jetzt gelaufene, Zeit!
Bei Jonathan gelingt der Rhythmus zwischen den Hürden noch nicht optimal - er war allerdings auch erst zweimal in der Kurzhürde am Start. Seine Domäne ist ganz sicher die Langhürde!
Bei den Girls lautete die Devise: "Wettkampf aus dem Training heraus!"
Nach einem relativ harten Training am Freitag mit Widerstandsläufen, fehlte es den drei Langenreithers etwas an Spritzigkeit. Im Hochsprung schaffte Viki gerade die Anfangshöhe von 1,35m, Lena immerhin 1,40m. Über 80m Hürden war vor allem gegen die internationale Konkurrenz kein Kraut gewachsen - Anna lief ein fehlerfreies Rennen, wie immer mit tollem Einsatz und finishte mit 13,64 nur 0,1sec über ihrer persönlichen Bestzeit.
Lena verschlief den Start, weil jemand beim "Fertig-Kommando" ihren Namen rief und sie dadurch irritiert wurde - daraus resultierte natürlich keine gute Zeit mehr - 13,20 ist nach den 12,52 bei den Landesmeisterschaften eher enttäuschend.
Viki kommt noch nicht so richtig in Fahrt, aber sie arbeitet sehr fleißig an der Korrektur ihrer Fehler!

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