06.10.2020 | Laufen
Ötscher Speed Trail am 4. Oktober 2020
Die Erlebnisse von Christoph Sandhofer von einem beeindruckenden Tag:
Am Morgen versammelten sich alle Teilnehmer zur Startnummernausgabe bei der Talstation vom Vierersessellift Eibenkogel. Letzte Woche war der Ötscher weiß vor Neuschnee, dann kam der Fön, dazu Corona – die Voraussetzungen waren bis zu Letzt wahrlich nicht optimal. Aber es wurde ein strahlendblauer sonniger Tag. Beste Voraussetzungen für einen Traillauf am Ötscher.Gestartet wurde das Rennen in 20er Blöcken – mit Maske beim Laufen! Erst nach Verlassen des Start Start/Zielbereichs durfte die Maske abgenommen werden und war beim Lauf mitzunehmen – eine neue Erfahrung in Corona Zeiten.
Nach einigen Kilometern auf Asphalt- und Forststraßen ging es dann den Wanderweg durch den Wald steil bergauf. Nach einigen Kehren ist eigentlich der zachste Punkt bei einem Traillauf – der Puls ist bereits voll oben, obwohl man schon geht und ein Ende des Anstieges ist noch lange nicht in Sicht.
Trotzdem darf man nicht locker lassen. Guter Dinge kamen wird oben am Ende des Waldes an und nun ging es in den Rauen Kamm hinein. Jetzt galt es volle Konzentration zu haben und Laufen ist jnur mehr Nebensache. Bei den steilsten Stellen waren Seile gespannt und wurden von der Bergrettung gesichert– Gott seis gedankt, denn ich bin wirklich kein Kletterer! Ein Lob an die Bergrettung, sie haben da tolle Arbeit geleistet.
Nach dem Ausstieg aus dem Rauen Kamm ging es dann flach zum Gipfel des Ötscher weiter. Das Adrenalin war beim Klettern so hoch, dass ich gar nicht gemerkt habe, völlig „Blau“ zu sein. Aber irgendwie erholt man sich dann im Laufschritt wieder. Die vielen Anfeuerungen von den zahlreichen Wanderern und der Lärm vom Hubschrauber peitschten einen nach vorne.
Beim Downhill vom Ötscher galt es wieder volle Konzentration zu haben. Ausrutschen ist hier auch keine gute Idee. Nach dem Ötscherschutzhaus ging es dann mit Vollgas auf den Forststraßen wieder runter nach Lackenhof. Hier konnte ich endlich meinen Speed vom Straßenlauf ausspielen. Den Zielsprint die Skipiste runter, und dann in das Ziel - endlich geschafft;
2:05:07 gesamt Platz 28., 8. Platz in der Klasse M40.
Das war Traillauf vom Feinsten, auf einem anspruchsvollem Gelände und das bei Kaiserwetter und trotz Covid 19.- eine gelungene Veranstaltung.
Wir gratulieren Christoph zu seinem tollen Lauf
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