20.11.2010 | Volleyball

VCA deklassiert Klagenfurt – 8. AVL-Sieg en suite!

Erster 3:0-Erfolg gegen Klagenfurt seit dem Wiederaufstieg vor acht Jahren

Klagenfurt war seit jeher ein schwieriger Boden für den VCA HYPO Niederösterreich. Der letzte Sieg des VCA in der Ferne stammte aus der Saison 2007/2008. Damals gewann Amstetten im Viertelfinale auswärts mit 3:2, hatte zu Hause bereits Matchball, der das Tor nach Europa geöffnet hätte. Doch es kam anders - Amstetten verlor die Serie und wurde in dieser Saison letztlich als Fünfter erstmals in der Vereinsgeschichte das beste Niederösterreichische Team in Österreichs höchster Spielklasse. Im ersten Spiel der aktuellen Saison trafen die VCA-Cracks zu Hause auf die mit Übersee-Spielern gespickten Wörther See Löwen. Das Spiel endete nach dem Verlust des ersten Satzes mit 3:1 für Amstetten und markierte den Beginn der bis heute andauernden Siegesserie. Die Vorbereitung auf dieses wichtige Auswärtsspiel jedoch stellte Coach Bujak vor einige Schwierigkeiten. So konnte Amir Curan nicht am Teamtraining teilnehmen, auch Marcus Guttmann fiel verletzungsbedingt aus. Dafür stieß Teamspieler Lukas Weber nach abgeschlossener Prüfung nun endgültig zum VCA-Tross.

Amstetten fand in diesem Match sehr schnell ins Spiel und führte rasch mit 8:5. Diesen Vorsprung konnte der VCA in weiterer Folge ausbauen. Vor allem Zass, Coric und Duduj drückten dem Spiel in diesem Durchgang den Stempel auf. Auch Amir Curan organisierte die Annahme des VCA mit Erfolg. So war es schließlich kein Wunder, dass der Tabellenführer Durchgang eins mit 25:19 für sich entscheiden konnte. Der zweite Satz glich dem ersten. Die Gäste setzten Klagenfurt von Beginn weg mit dem Service unter Druck. Gegen Mitte des Satzes überließ Zuspieler Coric dann Lukas Weber das Feld. Dieser fügte sich trotz Trainingsrückstand nahtlos in das Spiel ein und Amstetten zog Punkt um Punkt davon. Dabei profitierte der Tabellenführer auch von vielen Eigenfehlern der Hausherren. Bezeichnend dafür war auch der Satzball - ein Servicefehler der Klagenfurter.

Nach zwei klaren Sätzen folgt ein etwas knapperer - diese Volleyballweisheit bewahrheitete sich auch an diesem Samstag. Keines der Teams konnte sich dabei entscheidend absetzen. Erst nach der zweiten technischen Auszeit gelang es dem VCA mit drei Punkten davonzuziehen. Durch zwei Eigenfehler der Gäste wurde es dann noch einmal spannend doch Topscorer Thomas Zass besorgte mit seinem 17 Punkt nach 71 Minuten den glatten 3:0-Erfolg für den VCA HYPO Niederösterreich.

VBK Klagenfurt – VCA HYPO Niederösterreich 0:3 (19:25, 16:25, 23:25)
Scorer VCA HYPO NÖ: ZASS 18, GUTTTMANN 10, KELLUM 10, DUDUJ 7, CORIC 4, ICHOVSKI 2, LECHTHALER 1.
Topscorer Klagenfurt: MCKNIFF 9, ROSENER 5, SEIDL 5.


Stimmen zum Spiel:

VCA HYPO NÖ Trainer Boris Bujak: Es war ein gutes Spiel. Wir haben vor allem in den ersten beiden Sätzen alles richtig gemacht. Ich denke, wir müssen noch an unserer Block/Feldabwehr arbeiten. Im Hinblick auf die Tabelle war es wichtig keine Punkte oder Sätze liegenzulassen - das ist uns gelungen und dazu möchte ich meiner Mannschaft auch gratulieren!

VCA HYPO NÖ Topscorer Thomas Zass: Wir haben schnell ins Spiel gefunden - das war wichtig. Das 3:0 geht auch in der Höhe in Ordnung. Wir wollten schnell spielen um auch nicht zu viel Kraft im Hinblick auf das Cupspiel am Sonntag zu lassen.

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