16.02.2014 | Leichtathletik

Vier Starter, vier Medaillen für den LCA Umdasch

v.l.n.r.: M. Freinberger, R. Hofer, O. Dogbatsey und K. Mayer

Dreimal Silber, einmal Bronze - das war das sensationelle Ergebnis für die LCA Umdasch Nachwuchstalente bei der österreichischen Leichtathletikmeisterschaft der U20-Klasse.

Den Auftakt setzte Stabhochsprung-Ass Matthias Freinberger, nach tollen Versuchen beim Einspringen, stieg er bei 4,70m in den Wettkampf ein. Er schaffte diese Höhe gleich im ersten Versuch sehr souverän und ersprang sich den zweiten Rang. Danach steigerte er die Höhe gleich um dreißig Zentimeter auf 5m. Diese war dann doch noch zu schwierig; Vielleicht gelingen ihm die 5m kommende Woche bei der ÖM Staatsmeisterschaft der allgemeinen Klasse in Linz.

Den zweiten LCA Umdasch-Erfolg erreichte Katharina Mayer im Hochsprung. Ganz anders als Matthias war das Einspringen noch sehr holprig und es schien die Spritzigkeit zu fehlen. Mit jedem Sprung wurde die junge Amstettnerin sicherer und bewältigte dann die neue sehr starke Saisonbestleistung von 1,67m. Die zweite Silbermedaille für Amstetten.

Dann folgte der dritte Streich. Roxane Hofer, die Jüngste der LCA-Umdasch-Starter, lief zum ersten Mal die 3000m bei einer österreichischen Meisterschaft. An einen Sieg war nicht zu denken, hatte sie mit Julia Millonig eine der stärksten Läuferinnen Europas als Gegnerin. Sie konnte jedoch ein taktisch hervorragendes Meisterschaftsrennen umsetzen und hielt ihre unmittelbaren Konkurrentinnen mit kurzen Zwischenspurts und Tempoverschärfungen auf Distanz, um dann 200m vor dem Ziel die Silbermedaille mit Vorsprung abzusichern. Diese erste Medaille bei einer Meisterschaft war eine wirklich tolle Leistung.

Am Sonntag lief als letzte LCA Umdasch-Läuferin Olivia Dogbatsey über zwei Hallenrunden im 400m Finale mit einer starken Zeit zur Bronzemedaille. Nach etwas langsamen Start lag sie auf Platz vier und konnte mit einem sehr starken Finish auf den letzten 100m die Bronzemadaille in 61,45 Sekunden erkämpfen.

Matthias Freinberger: "Mit der Medaille und der Einstiegshöhe bin ich zufrieden, die Fünf-Meter-Marke möchte ich kommende Woche kappen - ich spüre, dass ich diese Höhe drauf habe."

Hochspringerin Katharina Mayer: "Ich freue mich über die erreichte Höhe, das gibt mir viel Selbstvertrauen für die Freiluftsaison."

Läuferin Roxane Hofer: "Es war ein sehr flottes Rennen auf der ungewohnten 200m Rundbahn, mit der Silbermedaille habe ich nicht gerechnet und darum freue ich mich über meinen allerersten Platz auf dem Siegerpodest bei einer Staatsmeisterschaft."

Sprinterin Olivia Dogbatsey: "Ich bin total happy über meine erste Medaille bei einer Staatsmeisterschaft; Dies entschädigt mich für die vielen harten Trainingsstunden."

LCA Funktionär Michael Hofer: "Vier Medaillen, vier tolle Leistungen, vier StarterInnen österreichweit unter die Besten ihrer Alterskasse zu bringen, freut den gesamten Vorstand des LCA Umdasch. Bei österreichischen Meisterschaften Talente an die Spitze zu bringen, erfordert großen Einsatz und zeugt von der hervorragenden Arbeit der Trainer, allen voran Harald Vogl, im Laufbereich. Gratulation an unserer Sportlerinnen und Sportler," und weiter kritisch zu den Trainingsbedingungen in Amstetten: "Durch den
milden Winter konnten die Läuferinnen doch größere Umfänge in guter Qualität absolvieren. Im Sprint und Sprungbereich gibt es durch die Limitierung der Trainingsmöglichkeiten in Amstetten im Winter, doch erhebliche Defizite. Stabhochsprung war heuer durch den Platzmangel für die Lagerung der Matten in der Johann Pölz Halle gar nicht möglich. Auch die Weihnachtsperre von vierzehn Tagen bremste die Leistungsentwicklung erheblich. Dann waren nur noch knapp vier Wochen bis zu den Hallenmeisterschaften übrig. In Bezug auf die Trainingsmöglichkeiten brauchen wir für die kommende Wintersaison deutliche Verbesserungen."

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